GIS / Raspberry Pi
Auf den ersten Blick haben die zwei Themen wenig miteinander zu tun – auf der einen Seite ein Computerwinzling in der Grösse einer Zigarettenschachtel, auf der anderen Seite ein Computerprogramm, dass räumlich verortete Daten visualisieren und analysieren kann.
Um die Möglichkeiten kennen zu lernen, wurden zuerst einfache Projekte nachgebaut und in einem zweiten Schritt eigene Ideen entwickelt und umgesetzt. Es entstanden laufende Schriftbanner, einfache Musikaufnahmegeräte, Spiele, Reaktionstests oder zufällig detonierende «Zeitbomben». Mit Hilfe der Programmiersprache Python wurden die angeschlossenen Sensoren, LED, Tasten systematisch zum Leben erweckt.
Der grosse Bogen über diese Woche ist denn auch die Programmiersprache. Auch wenn im Bereich «Geografische Informationssysteme» nicht so tief in die Programmierung eingegriffen wurde ist Python doch jene Programmiersprache, die in QGIS Verwendung findet.
Die Schüler (es waren tatsächlich ausschliesslich männliche Teilnehmer) lernten die Grundlagen und Prinzipien geografischer Informationssysteme kennen und machten sich schnell daran, eigene Karten mit vorhandenen Daten zu visualisieren. In einem zweiten Schritt wurden eigene Daten in das GIS integriert – in diesem Fall waren es GPS-Daten, welche für eine sozialräumliche Untersuchung in Frauenfeld erhoben wurden. In einem eigenen Projekt mit eigener Fragestellung konnten die Schüler die Möglichkeiten von QGIS vertieft kennen lernen und ausreizen. Dabei entstand eine grosse Vielfalt an unterschiedlichen Produkten.