Staatsbürgerliche Woche 2021
Politisch engagiert – jetzt!
Im Rahmen der Sonderwoche im Frühling 2021 beschäftigten sich die 4m- und 3f-Klassen der Kantonsschule Frauenfeld während dreier Tage mit aktuellen Themen der Schweizer Politik. Folgende Streitfragen bildeten dazu die Ausgangspunkte:
- Migration/Asyl: Soll die Schweiz Gelder für das Asylwesen künftig grundsätzlich im Ausland für Schutzgebiete und lokale Hilfsprojekte ausgeben und sich im Inland auf Sachleistungen beschränken?
- Umwelt/Klima: Soll das Bundesgesetz vom 25. September 2020 über die Verminderung von Treibhausgasemission (CO2-Gesetz) angenommen werden?
- Medien/Social Media: Sollen soziale Medien stärker durch den Staat reguliert werden?
- Sicherheit/Terrorismus: Soll das Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT) angenommen werden?
- Gesellschaft/Ehe: Soll das Referendum gegen die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» (inklusive Adoption und Zugang zur Samenspende) angenommen werden?
- Europa/InstA: Soll ein Rahmenabkommen, in welchem die Personenfreizügigkeit explizit um die Unionsbürgerschaft erweitert wird, angenommen werden?
- Gesundheit/Pflege: Soll die Pflege-Initiative angenommen werden?
Der Frauenfelder Stadtpräsident Anders Stokholm eröffnete den Montagmorgen mit einer – coronabedingt – virtuellen Ansprache. Er legte dar, dass die Jugend von heute nicht wie manchmal angenommen die Zukunft der heutigen Politik sei, sondern bereits die Gegenwart. In diesem Sinne hob er hervor, wie wichtig eine aktive politische Beteiligung der Jugend sei – unabhängig von der Parteiorientierung. Damit griff er die Kernidee der Staatsbürgerlichen «Woche» auf: Die SuS sollten sich in verschiedene Positionen hineindenken und aktuelle politische Streitfragen vertiefen.
Hier gehts zum Bericht von Andrea Möckli, Lehrperson für Deutsch